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Arbeitskreis arbeitet an Lösungen für betroffene Anrainer

 

 

Seit April 2000 wurde auf Initiative der Marktgemeinde Frauental unter der Leitung von Bürgermeister Bernd Hermann ein Arbeitskreis zum Thema Koralmbahn gebildet, dem folgende Personen angehören:

  • Vertreter der Gemeinde

  • Vertreter der betroffenen Anrainer (Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd)

  • Experten Raumplaner
    Lärmtechniker
    Verfahrensjurist
    Umwelthygieniker

In dem Arbeitskreis erfolgt eine gemeinsame Beratung und Abstimmung der Vorgehensweise.

Bisher wurde, zum Teil mit der HLAG gemeinsam, versucht eine Optimierung der Planung zu erreichen. Aus diesem Prozess ist der 3. Optimierungsplan entstanden, der für den Arbeitskreis gegenüber der Ursprungsplanung Verbesserungen bei den Lärmschutzmaßnahmen aufweist, aber immer noch keine befriedigende Lösung für die Anrainer darstellt.

Derzeit erfolgt im Arbeitskreis die Strategiefestlegung für das in nächster Zeit zu erwartende Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren. Bei diesem Verfahren besitzen einerseits die Gemeinde als auch die betroffenen Bürger (ab 200 Betroffene) Parteienstellung. Das bedeutet, dass die Sorgen und Einwände in diesem Verfahren behandelt werden müssen.

Bei diesem Verfahren besteht Anwaltspflicht. Sowohl die Gemeinde als auch die Interessengemeinschaft muss von einem Anwalt vertreten werden.

Tunnelverlängerung bleibt Hauptforderung der Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd

 

 

Die Hauptforderung der Interessengemeinschaft ist eine Verlängerung des Vortunnels um 725 m in Richtung Osten.
Wegen der 2-röhrigen Tunnelausführung ist ein größerer Gleisabstand in diesem Bereich erforderlich. Lärmschutzmaßnahmen wirken daher in diesem Bereich schlechter als bei anderen Projekten. Im Bereich des Tunnelportals zum Koralmtunnel treffen zwei Faktoren verstärkend aufeinander. Größerer Gleisabstand mit niedrigerer Schutzwirkung und niedrigerem Grundgeräuschpegel im betroffenen Wohngebiet. Mit der Maßnahme der Tunnelverlängerung erfolgt eine effiziente Lösung. Emissionen werden für die Anrainer und weite Bereiche des Laßnitztals nachhaltig reduziert. Bei dieser Forderung erhdlt die Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd breite Unterstützung seitens der Marktgemeinde Frauental und der umliegenden Bevölkerung.

 

 

HLAG verharrt auf ihren Standpunkten

 

In zahlreichen Gesprächen mit der HLAG (Eisenbahn-Hochleistungsstrecken AG) wurde seitens der Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd immer wieder betont, dass die Planungsentwürfe nicht den Bedürfnissen nach Erhaltung der Lebensqualität entsprechen.

Dennoch hatte die HLAG seit Mai 2000 kein Interesse an weiteren Gesprächen, da für sie das Ergebnis des 3. Optimierungsschrittes laut errechnetem Lärmgrenzwert von 55 DB (bezogen auf einen Fahrplan von 216 Zügen pro Tag) bereits als Erfüllung der gesetzlichen Grenzen gilt. Auf die Anrainer, die derzeit gänzlich ohne nennenswerten Lärm leben, nehmen weder die SCHIV (Schienenverkehrslärm- Immissionsschutz-verordnung) noch die HLAG Rücksicht.

Die Politiker sind aufgerufen, diesen Missstand sofort abzustellen!

Die Interessengemeinschaft Harterwald Gleinz Zeierling-Süd wird alle möglichen rechtlichen Mittel ausschöpfen, damit für die Betroffenen trotz Hochleistungsbahn ein Mindestmaß an Lebensqualität erhalten bleibt.

 

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